Natürlich sind hochwertige Kaffeevollautomaten keine ganz günstige Investition und bedürfen regelmäßiger Pflege, wofür aber leckerer Kaffee entschädigt. Espresso, Latte Macchiato und Co. werden hier auf Knopfdruck produziert. Dass in Sachen Bedienungskomfort aber noch Luft nach oben ist, will der bekannte Hersteller Philips mit seinem Saeco GranBaristo Avanti, der sich auch mittels Smartphone-Applikation steuern lässt, zeigen.



Komplexe Einstellmöglichkeiten viel einfacher auf dem Touchscreen nutzen

Natürlich müssen Sie keine Angst haben, dass sich der Saeco GranBaristo Avanti nur dann nutzen lässt, wenn Sie mit einem Smartphone oder Tablet neben dem Vollautomaten stehen. Er verfügt über Tasten für alle wichtigen Programme und Einstellungen, wobei ein übersichtliches Display auch in die Gerätefront integriert wurde. Saeco möchte einfach nur, dass Technik-Fans ihr Heißgetränk auch auf einem hochauflösenden Touchscreen konfigurieren können. Tatsächlich sind die Einstellungsmöglichkeiten so komplex, dass diese über die App viel einfacher gehandhabt werden können als über die Serien-Menüführung. So können Sie Wassermenge, Mahlgrad oder auch Brühtemperatur individuell über die App festlegen und sogar einspeichern. Besonders experimentierfreudige Kaffeetrinker werden daran viel Freude finden.

Vielseitigster Vollautomat auf dem Markt

Auch wenn Sie es vielleicht ziemlich spaßig finden, die „perfekten Voreinstellungen für leckeren Kaffee“ direkt auf Facebook und Co. zu posten, kommt es im Alltag natürlich auf die tatsächlichen Brüh-Qualitäten des Saeco GranBaristo Avanti an. So soll sie ganze 18 Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck produzieren und dafür eine VariPresso-Kammer zur Druckregulierung einsetzen. Der 20,5 x 36 x 46 Zentimeter große Vollautomat bietet sechs individuell programmierbare Nutzerprofile und eine ThermoSpeed-Technologie, die ein schnelles Aufheizen garantiert. Ein weiteres Highlight ist die neue Brühgruppe. Diese fasst bis zu 16 Gramm Kaffee, so dass auch richtig große Tassen ohne Aromaverlust hergestellt werden können. Natürlich ist die Brüh-Einheit herausnehmbar und lässt sich unter fließendem Wasser ganz einfach reinigen. Elemente aus reiner Keramik übernehmen die Mahl-Arbeit und sind dabei überraschend leise.

Preislich relativ unspektakulär

Anders als erwartet kostet der Saeco GranBaristo Avanti trotz seiner Vernetzungs- und Individualisierungsmöglichkeiten nicht mehr als vergleichbar ausgerüstete Vollautomaten. So möchte Philips das Gerät ab September 2014 für 1.599 Euro (UVP) anbieten. Es soll aber auch eine Variante des Saeco GranBaristo Avanti ohne App-Steuerung geben, für die dann nur noch knapp 1.200 Euro ausgegeben werden müssen. Ob sich der Aufpreis lohnt, hängt wohl davon ab, ob Sie ein begeisterter Smartphone-User sind oder einfach nur guten Kaffee wollen und ihnen dafür ein physischer „Button“ absolut ausreicht.

Artikelbild: Philips


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