Eine Rarität in der Welt des Kaffees ist der Coffea Liberica. Sein Marktanteil ist verschwindend gering und beträgt gerade einmal ein Prozent. Trotzdem finden sich Liebhaber dieser Kaffeesorte und er wird für verschiedene Kaffeezubereitungen genutzt.
Anbaugebiete des Coffea Liberica
Der Coffea Liberica stammt aus Westafrika, wo er auch heute noch angebaut wird. Inzwischen wurden aber weitere Gebiete gefunden, die den Ansprüchen des Coffea Liberica genügen. Deshalb erfolgt der Anbau gegenwärtig ebenfalls in einigen Ländern Südostasien und Zentralafrika. Hauptsächlich benötigt die Coffea Liberica Pflanze ein warmes Klima zum guten Gedeihen. Durch diese Voraussetzung kann sie nicht in den sonst für andere Kaffeesorten typischen Hochländern angebaut werden.
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Der geschmackliche Unterschied des Coffea Liberica zu anderen Kaffeesorten
Der Unterschied zu den beiden erfolgreichsten Kaffeesorten Arabica Kaffee und Robusta Kaffee liegt im Geschmack. Daher wird der Coffea Liberica eher als minderwertig eingestuft. Er enthält mehr Koffein als die beiden vorgenannten Kaffeebohnen und ist aufgrund seiner Härte und Saftlosigkeit wesentlich schlechter zu verarbeiten. Zusätzlich haben die Coffea Liberica Bohnen durch den hohen Anteil an Koffein und dem dementsprechend weniger enthaltenen Zucker einen sehr herben Geschmack. Der Coffea Liberica wird deshalb kaum in europäischen Regionen pur getrunken und ist ebenfalls selten in der Form erhältlich. Vielmehr bildet er oft einen, wenn auch nur geringen, Bestandteil von Kaffeemischungen.
Vor- und Nachteile des Coffea Liberica
Die Gründe, warum der Coffea Liberica überhaupt für den Weltmarkt angebaut wird, sind in der verhältnismäßig hohen Produktionsmenge und in der hohen Lebensdauer zu finden. Ferner gibt es kaum Parasiten, die der Coffea Liberica Pflanze und Bohne etwas anhaben können. Einen Nachteil beim Anbau bringt aber der Coffea Liberica trotzdem mit: Bis zur Ernte dauert es 12 bis 14 Monate. Das ist eine große Zeitspanne bis zum Einbringen eines Ertrags. In dieser Kategorie ist diese Kaffeebohne somit dem Arabica Kaffee und dem Robusta Kaffee unterlegen. Die höheren Erträge, die Lebensdauer und die Widerstandsfähigkeit werden aber dafür Sorge tragen, dass der Coffea Liberica weiterhin erzeugt wird.
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